Home > Publications database > Wiederaufarbeitung im Thoriumbrennstoffkreislauf : eine bewertende Literaturstudie zum Stande von Wissenschaft und Technik Teil 1 |
Report | FZJ-2016-06337 |
1980
Kernforschungsanlage Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/12861
Report No.: Juel-Spez-0085
Abstract: Der Frage, ob Thorium ein wirtschaftlich interessanter Rohstoff für die Kernenergiegewinnung ist, wurde in der Vergangenheit viel Zeit und Aufwand gewidmet. Sie ist bis heute noch nicht eindeutig beantwortet. Während die Verfechter des Thoriumeinsatzes beachtliche Vorteile für den Thoriumbrennstoffkreislauf aufzeigen, hörtman von anderer Seite Argumente, die diese Vorzüge zwar nicht grundsätzlich und in allen Punkten in Frage stellen, die jedoch die Dinge stark relativieren [1 - 3] .Die heutige Kernenergienutzung stützt sich weitgehend auf den Einsatz des im Natururan zu rund 0,7 % vorkommenden Isotops mit der Masse 235 ab. Zur Vermehrung dieses einzigen natürlich verfügbaren und direkt in thermischen Reaktorsystemen spaltbaren Nuklids bieten sich zwei in der Natur in großen Mengen vorkommende Isotope an: U-238 und Th-232. Sie lassen sich in. großem Stil durch die bekannten Brutreaktionen in spaltbaren Reaktorbrennstoff umwandeln. Die Transmutationsketten zeigen eine große Ähnlichkeit, wie die folgende Abbildung 1 zeigt. Nach dem Einfang eines Neutrons führen zwei nachfolgende Betazerfälle zu den erwünschten Spaltstoffen Uran-2 33 bzw. Plutonium-239. Auch die an diesen Isotopen weiter ablaufenden Folgereaktionen mit Reaktorneutronen weisen Parallelen auf. [...]
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